Carbonstahl

Der Carbonstahl, auch rostfreier Kohlenstoffstahl genannt, wird für seine Kombination von Schnitthaltigkeit und einfacher Nachschärfbarkeit geschätzt.

Durch diese Eigenschaften und das sehr feine Gefüge, wird der Kohlenstoffstahl bei vielen Schneidewerkzeugen zu einer echten Alternative zu Chromstählen.

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Schnitthaltigkeit

Der Begriff der Schnitthaltigkeit definiert sich dadurch, wie lange eine Klinge unter bestimmten Einsatzbedingungen und über einen variierenden Gebrauchszeitraum hinweg scharf bleibt, sowie den Widerstand gegen die Abnutzung der Messerschneide im Hinblick auf chemische, mechanische und technische Einflüsse.

Entscheiden sind zum einen sowohl das Klingenmaterial, als auch die Fertigungstechnik und die Geometrie der Schneide.

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Wellenschliff

Ein wellenförmiger Anschliff an einer Klinge nennt sich Wellenschliff, der durch einen sogenannten Profilstein eingeschliffen wird.

Ein steilerer Schnittwinkel an jedem Zahn eines Wellenschliffs führt zu einem aggressiveren Schneidverhalten am Schnittgut.

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Olivenholz

Olivenholz dient in der Messerproduktion zur Herstellung exklusiver Griffhölzer.

Das harte Olivenholz ist grau grundiert und  besitzt neben einer kräftigen, individuellen Maserung, eine hohe Dichte, sowie eine hohe Resistenz gegen Feuchtigkeit.

Der Olivenbaum wird rund um das Mittelmeer angebaut  und symbolisiert dazu Landschaft und Kultur der Region, wie Südeuropa, Naher Osten oder Nordafrika.

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Stahl

Stahl wird als der Werkstoff definiert, dessen Massenanteil an Eisen größer ist als der jedes anderen Elements, dessen Kohlenstoffanteil allgemein kleiner ist als 2,06% und der andere Elemente enthält (nach DIN EN 10020:2000–07).

Allgemein bezieht sich darauf, dass es hierzu durchaus Ausnahmen geben kann, wie zum Beispiel CPM-10V mit 2,45% Kohlenstoff oder auch ZDP-189, mit satten 3% an Kohlenstoff.

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Dreilagenstahl

Der dreilagige Klingenaufbau lässt es zu, hoch gehärtete oder rostende Stähle als schneidende Kernlage einzusetzen.

Durch weichere Außenschichten wird der harte Kern vor Korrusion, Schlag- und Biegebelastung geschützt.

Büffelhorn

Hochwertige Griffschalen sind in der Messerproduktion aus Büffelhorn hergestellt.

Kein Büffelhorn gleicht dem anderen, und jedes Büffelhorn ist ganz einzigartig.

Seine Farbe kann von Weiß über Grau bis Dunkelbraun reichen.

Entscheidend für die jeweilige Färbung des Horns ist seine Mineralisierung.

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Titan

Titan wird in der Messerherstellung sowohl zur Produktion von Klingen, als auch von Griffschalen verwendet.

Der Werkstoff schimmert weiß-metallisch und hat einige besondere Eigenschaften.

Leider ist die Verwendung von reinem Titan in der Messerproduktion selten geworden, Titan-Legierungen dienen weiterhin in der Herstellung von hochwertigen Messergriffen.

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Rostfrei

Als rostfrei bezeichnet man Stahlsorten, die korrosions- und säurebeständig sind und daher heutzutage in fast allen industriellen Bereichen ihren Einsatz finden.

Rostfrei“ ist im wortwörtlichen Sinne allerdings nicht zu 100 Prozent korrekt.

Vielmehr wäre der Begriff „rostträge“ korrekter, da auch rostfreier Stahl unter ungünstigen Umständen rosten kann.

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Verschleißfestigkeit

Die Verschleißfestigkeit stellt ein Maß dafür dar, wie gut Stahl mechanischem Abrieb widersteht.

Vereinfacht gesagt, je höher ein Stahl gehärtet wird, umso verschleißfester ist er.

Chromstahl

Bei der Messerproduktion werden Chromstähle zur Herstellung hochwertiger Messerklingen eingesetzt, da sie eine besondere Eigenschaft besitzen: Sie sind rostfrei.

Chromstahl ist ein Edelstahl, welches aus einer Chromlegiwrung besteht.

Das sogenannte Rosten ist die bekannteste Form der Korrision von Metallen.

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Rockwell

Rockwell ist ein Härtemaß, mit dem der Härtegrad technischer Werkstoffe angegeben wird, darunter auch der des Metalls (üblicherweise Stahl), aus welchem Messerklingen gefertigt werden.

Die Härte definiert sich durch den mechanischen Widerstand, den der Werkstoff dem mechanischen Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt.

Gleichzeitig ist sie ein wichtiger Indikator für das Verschleißverfahren, denn weiche Werkstoffe nutzen sich schneller ab als harte.

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Birkenholz

Das Birkenholz ist eine Holzart, die, aufgrund der Dichte und Härte,in der Kochmesserherstellung für Griffschalen verwendet wird.

Das hellgraue bis hellbraune Holz besitzt eine starke dunkelbraune Maserung.

Daher, dass Maserbirken kleinwüchsig sind und in der Regel nur Höhen von ein bis zwei Metern erreichen, verschafft es sich einen Vorteil für die Herstellung von Kochmessergriffen.

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Zirconium

Zirconium (alternativ: Zirkonium) wird in der Messerproduktion zur Herstellung von hochwertigen Messergriffen verwendet.

Seinen Namen verdankt das Zirconium dem Mineral Zircon (Zirkon), der Hauptstoffquelle für Metall.

Es triff am häufigsten in Australien und Südafrika auf, die zusammen etwa zwei Drittel der Zircon-Produktion ausmachen.

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Recurveschliff

Beim Recurveschliff wird die Klinge zum Ende hin nicht gerade, sondern weist einen gebogenen Verlauf auf, der das Schneiden von rundem Schnittgut wie Ästen o. Ä. erleichtert.

Durch die unterschiedlichen Schnittwinkel kann die Klinge leichter in das Schnittgut eindringen, was sich stets positiv bei ziehenden Schnitten zeigt.

Kohlenstoffstahl

Kohlenstoffstahl fällt in die Kategorie des klassischen, nicht rostfreien Stahls, auch als Carbonstahl bekannt.

Er wird nicht nur wegen seines traditionellen Aspekts geschätzt, sondern auch für die Kombination von Schnitthaltigkeit und einfacher Nachschärfbarkeit.

Eine Kombination, die bis jetzt noch kein rostfreier Stahl erzielen konnte.

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Buchenholz

Zur Herstellung von Griffschalen in der Messerproduktion wird Buchenholz verwendet. Meistens handelt es sich um Rotbuche, die vor allem in Mittel- und Südosteuropa verbreitet ist.

In Deutschland ist sie der am weitesten verbreitete Laubbaum.

Zur Herstellung von Messergriffschalen wird das Kernholz verwendet, mit einer hellgrau-rötliche Färbung, welches sich schwer von dem Splintholz der Rotbuche unterscheiden lässt.

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