Kohlenstoffstahl

Kohlenstoffstahl fällt in die Kategorie des klassischen, nicht rostfreien Stahls, auch als Carbonstahl bekannt.

Er wird nicht nur wegen seines traditionellen Aspekts geschätzt, sondern auch für die Kombination von Schnitthaltigkeit und einfacher Nachschärfbarkeit.

Eine Kombination, die bis jetzt noch kein rostfreier Stahl erzielen konnte.

Durch diese besondere Eigenschaft und sein sehr feines Gefüge, ist der Kohlenstoff bei vielen Schneidewerkzeugen eine gute Alternative zu Chromstählen und besitzt dadurch nach wie vor seine Daseinsberechtigung.

Besonders wenn es auf präzise Feinheiten der Schneide ankommt, wie beispielsweise bei Rasiermessern, führt kein Weg an Kohlestoffstählen vorbei.

Zum Beispiel schätzen Outdoor- Liebhaber an einer Kohlenstoffstahlklinge, dass man diese im Notfall an verschiedenen Gegebenheiten in der Natur schärfen kann.

Auch in der Küche erleichtern fein geschliffene Kohlenstoffstahlklingen mit ihrer unvergleichbaren Schneideeigenschaft enorm das Arbeiten.

Dass der Kohlenstoffstahl nicht rostfrei ist, bedeutet in diesem Zusammenhang übrigens nicht, dass eine solche Klinge schnell rostet.

Hier bedarf es ein wenig Pflege, um die gleiche Lebenserwartung zu erreichen, wie bei eine rostfreie Klinge.

In der Küche reicht es zum Beispiel, die Klinge unter fließend heißem Wasser nach Gebrauch abzuspülen.

Was eher schadet, ist das sehr späte Reinigen einer gebrauchten Klinge.

Die Spülmaschine ist sowohl für rostfreie Kochmesser ein Tabu, als auch für Kohlenstoffklingen.

Eine völlig natürliche Eigenschaft des Materials ist ein graublaues Anlaufen der Klinge und ist in keiner Weise ein Mangel.

Ganz im Gegenteil bildet die entstehende Patina (Oxidschicht) einen Schutz auf der Klinge und so ein höherer Schutz vor äußeren Einflüssen entsteht.

Die sogenannte Patina taucht bereits nach dem ersten Gebrauch auf und lässt sich nicht wieder entfernen.

Fachleute erkennen daran sofort den hochwertigen Kohlenstoffstahl.