Zirconium

Zirconium (alternativ: Zirkonium) wird in der Messerproduktion zur Herstellung von hochwertigen Messergriffen verwendet.

Seinen Namen verdankt das Zirconium dem Mineral Zircon (Zirkon), der Hauptstoffquelle für Metall.

Es triff am häufigsten in Australien und Südafrika auf, die zusammen etwa zwei Drittel der Zircon-Produktion ausmachen.

Des Weiteren kommt es in Brasilien, Russland, Indien und den USA vor.

Nachdem zufällig entdeckt wurde, dass es bei der Verbrennung ein sehr grelles Licht aussendet, fand es seine erste praktische Verwendung als Blitzlichtpulver.

Im Gegensatz zu dem bis dahin eingesetzten Magnesium, verbrennt das Zirconium rauchlos.

Durch sein silbrig-glänzendes Äußeres ähnelt es optisch Stahl.

Durch eine Reihe von guten Eigenschaften, ist es zu einem gefragten Werkstoff in unzähligen Anwendungsgebieten geworden, darunter auch in der Messerherstellung.

Besonders korrosionsbeständig ist es durch eine stabile  Oxidschicht, welche die Korrosion hemmt und zeichnet sich durch eine hohe Duktilität aus.

Duktilität bezeichnet die Fähigkeit eines Werkstoffs, sich bei Belastung zu Verformen, statt nachzugeben.

Durch die resultierende Biegsamkeit lässt das Zirconium sich also hervorragend bearbeiten.

Weitere Anwendungsgebiete liegen in der Herstellung von Hüllrohren für Uran-Brennelemente in der Nuklearindustrie, in speziellen Apparateteilen in chemischen Anlagen (wie Pumpen, Rohren oder Ventilen) und auch in medizintechnischen Instrumenten.

Seine besonderen Eigenschaften machen das Metall zudem zu einem gefragten Werkstoff für hochwertige Griffschalen.