Eichenholz

Eichenholz ist ein besonderes Holz, welches in der Kochmesserproduktion für edle Griffschalen verwendet wird.

Der italienische Fachbegriff für die in Europa eingesetzten Eichenarten lautet „Quercus robur“ und „Quercus petraea“.

Eichen sind mitteleuropäische Bäume durch und durch.

Aufgrund ihres überragenden Wuchses und ihrer Langlebigkeit, wird ihnen seither eine ehrenhafte Bedeutung entgegengebracht.

Bereits die alten Germanen hielten unter Eichen ihre Stammesversammlungen ab.

Eichen finden sich in Nordamerika und in Europa.

Der Stamm kann 20 bis 30 Meter wachsen, ist bis zu einer Höhe von etwa zehn Metern frei von Ästen und erreicht einen Durchmesser von etwa 60 bis 90 Zentimetern.

Der Schwund ist bei Eichenholz nur sehr gering, wodurch es sich gut bearbeiten lässt, primär im getrockneten Zustand, da es sonst zur Bildung von Verwerfungen und Rissen kommen kann.

Das Kernholz der Eiche ist witterungsfest.

Das Splintholz der Eiche ist grau und variiert zwischen zwei und acht Zentimetern.

Die Färbung des Kernholzes unterscheidet sich bei Frühholz und Spätholz:

Frühholz ist grau-braun bis rötlich-braun, dunkelt jedoch im Laufe der Zeit, so dass eine dunkelbraune Färbung entsteht, mit welcher Eichenholz in Verbindung gebracht wird.

Die Poren des Frühholzes sind grob, die des Spätholzes fein.

Die Markstrahlen sind quer in keiner Anordnung über die ganze Schnittfläche verteilt und sind in etwa einen Millimeter breit und mehrere Zentimeter lang.

Aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit wird Eichenholz auch als Konstruktionsholz im Außen-, Innen- und Bootsbau verwendet, sowie zur Herstellung unzähliger Holzgegenstände.

Wegen seiner schönen Färbung und hübschen Maserung wird es zudem für Vertäfelungen, Furniere und in der Möbelherstellung eingesetzt.